dein weg zur eigenen yogapraxis

seit einiger zeit, vielleicht sogar schon seit jahren, gehst du in den yoga-unterricht. du schätzt das aufgehobensein in der klasse, und die führung durch die lehrperson. doch ist das schon alles? wie wäre es, wenn du jederzeit und überall auf der welt, eigenständig und mit der gewissheit, etwas gutes für dich zu tun, praktizieren könntest?

dieser workshop ebnet dir den weg. wir klären beispielsweise folgende fragen:
… welche guten gründe sprechen dafür, eine eigene praxis zu etablieren? (für interessierte: ein paar antworten findest du hier.)
… welche wege gibt es zur eigenen yoga-praxis?
… welcher weg passt zu mir?
… worauf will ich achten, so dass das vorhaben auch gelingt?

als ergebnis nimmst du deinen persönlichen plan mit, der dir hilft, das gelernte auch umzusetzen. das ist aber noch nicht alles!

natürlich gehört eine gehörige portion praxis zu unserem workshop. denn „ein gramm praxis ist mehr wert als eine tonne theorie,“ sagt eine weisheit, die dem grossen yogalehrer swami sivananda zugesprochen wird.

so gehst du nach diesem workshop entspannt, inspiriert und voller zuversicht ins wochenende!

samstag 24 august  2018 | 10.00 – 13.30

maximal 12 teilnehmende | 60 chf | early-bird-bonus bis vier wochen vor workshoptermin 50 chf | anmeldeschluss zwei wochen vor workshoptermin

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gute gründe für deine eigenständige yogapraxis

es gibt viele gute gründe, über den besuch der klasse hinaus deine eigenständige praxis zu etablieren. wir nennen hier nur einige davon:

… du bist beruflich stark eingespannt, und nicht jede woche schaffst du es rechtzeitig in die klasse. da wäre es schon prima, wenn nicht eine weitere woche vergeht, ehe du wieder auf die matte gehst.

… du möchtest gern mehr als einmal die woche praktizieren, aber kannst oder willst dafür nicht jedes mal ins yoga-studio.

… du willst besser verstehen, welche elemente eine gute yogaklasse ausmachen und warum dies so ist.

… du hast von deiner lehrperson gehört „eine regelmässige tägliche yogapraxis kann wunder bewirken“ und möchtest nun herausfinden, welche wunder die tägliche praxis bei dir bewirkt.

… du weisst bereits, dass es wertvoller ist, 6 mal in der woche täglich 10 minuten zu üben als einmal die woche 60 minuten, und willst das nun auch umsetzen.

… yogalektionen von dvd oder youtube sind ja hin und wieder ganz ok, aber jeden tag konservenkost? frischer yoga ist einfach schöner!

… wie immer im leben, geht es auch im yoga darum, die verantwortung fürs eigene handeln zu übernehmen. wie könntest du das besser umsetzen, als durch deine eigenständige praxis?

welche weiteren guten gründe fallen dir ein? schreib mir. ich freue mich auf deine guten gründe für eine eigene yogapraxis.

herzlich, anja

yoga gelenkschonend

neulich sah ich ein inserat, das „gelenkschonenden yoga“ bewarb. ist yoga denn nicht sowieso gelenkschonend? ich finde: es kommt sehr darauf an… was also macht yoga aus, damit er die gesundheit der gelenke fördert? darauf gehe ich im folgenden text ein.

sanft in bewegung sein

tatsächlich zählt yoga, wie auch pilates, nordic walking, schwimmen oder radfahren, per se zu den gelenkschonenden bewegungsarten. allen genannten formen ist gemein, dass sie den ganzen körper einbeziehen, und sich durch sanfte, runde bewegungen auszeichnen. impulsive oder abrupte bewegung wie z.b. im squash gehören nicht zum repertoire dieser bewegungsarten. 

dennoch: unter dem titel „yoga“ werden viele verschiedene stile von vielen verschieden ausgebildeten personen angeboten, und nicht allen klassen würde ich das gütesiegel „gelenkschonend“ geben. woran erkennen wir also, ob es sich um eine gelenkschonende form handelt?

mobilisieren, mobilisieren und nochmals mobilisieren

zunächst: wer „schonen“ mit „nicht bewegen“ gleichsetzt, ist auf dem holzweg. unsere gelenke lieben es nämlich, wenn sie ohne last bewegt werden. durch bewegung wird die produktion und verteilung von gelenkschmiere (synovialflüssigkeit) angeregt. dies erreichen wir am besten durch eine lockere aufwärmroutine zu beginn der stunde. dabei sollten die gelenke systematisch der reihe nach in ihrem gesunden bewegungsrahmen angesprochen werden.

eine yogastunde, in der wir uns insgesamt wenig bewegen, z.b. überwiegend sitzen oder liegen, ist aus sicht der gelenke suboptimal, da sie zwar entlastung und schonung bringt, aber den stoffwechsel in den gelenken nur unzureichend unterstützt. anders gesagt: gesunde gelenke bleiben am besten gesund, wenn sie – entsprechend ihrer eignung, siehe nächster abschnitt – auch genutzt werden.

richtig und gut ausrichten

während der ausführung von yogastellungen, den asanas, legen wir sehr viel wert auf eine gute ausrichtung (engl. alignment). gute ausrichtung bedeutet, dass wir die bewegungen und haltepositionen im einklang mit den allgemeinen anatomischen funktionen und den individuellen voraussetzungen ausführen.

es gibt also einerseits allgemeine prinzipien für eine gesundheitsförderliche ausrichtung, die aus dem aufbau eines gelenks resultieren. ein beispiel: das kniegelenk ist ein roll-gleitlager. vereinfacht gesagt entspricht seine funktion derjenigen eines scharniers. es ist dafür gebaut, in einer ebene gebeugt und gestreckt zu werden. jede art von verkantung des gelenks ist nicht förderlich und führt bei wiederholter ausführung früher oder später zu schmerzen, vorzeitigem verschleiss oder sogar verletzungen an meniskus, bändern, sehnen oder knorpeln.

individuelle voraussetzungen beachten

zugleich gibt es individuelle voraussetzungen. sie resultieren zum einen aus der genetischen veranlagung, und schlagen sich in der knochenstruktur nieder. gleichzeitig bringt jeder yogi, jede yogini einen körper mit, der schon eine menge trainiert und erlebt hat. aus unseren antrainierten fähigkeiten wie kraft, ausdauer, beweglichkeit, koordination einerseits und einschränkungen aus krankheiten, übergewicht oder verletzungen andererseits ergibt sich ein sehr breites, individuelles spektrum an möglichkeiten und einschränkungen.

ein sehr geschätzter und im vergleich zu den meisten mitmenschen im westen überaus beweglicher yogalehrer erzählte dazu folgendes: bei einem aufenthalt in indien nahm er auf seine übliche art den lotussitz (padmasana, siehe beitragsbild) ein, indem er seine unterschenkel je erst links dann rechts fasste und über den entgegenliegenden oberschenkel kreuzte. zu seiner überraschung wurde er von den anwesenden indern darob fröhlich ausgelacht! warum? nun, er hatte die hände benutzt, um die beine übereinander zu schlagen. aus sicht seiner indischen freunde wirkte das ausgesprochen linkisch und unbeholfen. (du kannst dir nicht vorstellen, dass es ohne hände geht? dann such einfach mal im internet nach „lotus without hands“. )

eine anspruchsvolle stellung wie der lotussitz sollte also nur von denjenigen personen ausgeführt werden, die ein gut bewegliches hüftgelenk und eine entsprechend passende knochenstruktur mitbringen, also ein hüftgelenk, das die notwendige aussenrotation der oberschenkel ermöglicht. versucht die übende person, den lotussitz trotz fehlender voraussetzung auszuführen, kompensiert sie mangelnde beweglichkeit der hüfte automatisch mit dem knie. dabei entstehen scherkräfte, die dem knie schaden.

auch im alltag richtig bewegen

doch sogar sehr einfache übungen bergen potenzial, unseren gelenken schaden zuzufügen, wenn sie nicht richtig ausgeführt werden. ein beispiel aus dem alltag ist das treppensteigen. wer bei jedem schritt aufwärts mit dem knie nach innen fällt, was typisch für menschen mit der tendenz zu x-beinen ist, schadet seinem innenknie mit jedem schritt ein klein wenig, und auf dauer nimmt der innenmeniskus schaden. das nach innen fallende knie ist auch bei vielen asymmetrischen stehhaltungen, wie z.b. dem krieger in der zweiten variation (virabadhrasana ii) ein muster, das wir vermeiden wollen.

x-beine sind übrigens sehr häufig nicht angeboren, sondern nachgeahmt und erlernt, und damit ergebnis einer erworbenen muskulären disbalance. das ist eine gute nachricht, denn muskuläre disbalancen kann man grundsätzlich durch geeignete übungen ausgleichen. interessanterweise sind es genau die oben erwähnten asymmetrischen stehhaltungen, die – nun korrekt ausgeführt! – gut helfen, den muskulären disbalancen entgegenzuwirken. um zusätzlich die koordinationsfähigkeit des bewegungsapparates zu erhöhen, eignen sich alle balance-stellungen wie baum (vrkshasana), adler (garudasana), tänzer (natarajasana) oder halbmond (chandrasana) besonders gut.

gut ausgebildete yogalehrer erkennen bei ihren schülern bewegungsmuster, die für die gesundheit der gelenke nicht förderlich sind, und helfen ihren schülern, gesündere muster zu entwickeln, die die schüler dann auch in den alltag transferieren können. kurz: sie unterrichten gelenkschonenden yoga.

erst kräftigen, dann dehnen

das a und o für den erhalt gesunder gelenke  ist eine kräftige, ausgewogene muskulatur. in einer yogastunde üben wir darum prinzipiell zunächst kräftigende stellungen, ehe wir dehnen. das dehnen dient in erster linie dem zweck, dem angestrengten, und damit verkürzten muskel wieder zu seiner ursprünglichen länge zu verhelfen. wer zuerst oder gar ausschliesslich dehnt, bringt die dehnung weniger in den muskel, als vielmehr in die sehnen, die mit entzündungen reagieren können, oder in die bänder, die das gelenk stabilisieren. das kann in manchen fällen sinnvoll sein, ist aber oft ausgesprochen kontraproduktiv. eine extrem bewegliche „offene“ hüfte verfügt beispielsweise über einen gut gedehnten, im extremfall überdehnten oder ausgeleierten bandapparat. kann das hüftgelenk nun nicht durch kräftige und gut koordinierte muskulatur sauber geführt werden, verschleisst es verständlicherweise schneller. ein weniger offenes gelenk mit relativ kürzeren bändern ist im vergleich dazu weniger verschleissgefährdet.

die nachbarn befähigen

wer einem gelenk etwas gutes tun will, kümmert sich mit vorteil auch um die nachbargelenke. als beispiel wiederum das knie: da es ähnlich wie ein scharnier funktioniert, kann und soll es bodenunebenheiten, die eine seitliche kippbewegung oder eine rotation des beines erfordern, nicht ausgleichen. dafür sind eine kräftige, bewegliche und gut geführte hüfte und ein ebensolcher fuss zuständig. das barfussgehen in natürlichem gelände ist dafür ein hervorragend geeignete übung. nur übertreiben sollte man es am anfang nicht.

signale wahrnehmen und respektieren

zum abschluss noch etwas, was eigentlich selbstverständlich sein sollte: beim üben bemühen wir uns, unseren körper sehr gut wahrnehmen. er gibt fast immer signale, die wir intuitiv verstehen, und es ist wirklich wichtig, sie zu beachten. oft kennt der yogalehrer oder die yogalehrerin eine variante der übung, die ebenso wirksam ist, oder unterstützt individiduell mit hilfsmitteln wie gurten, klötzen, polstern. insbesondere gilt: nicht in den schmerz gehen. auch wenn das ego manchmal mehr will…

ich danke dir fürs lesen und wünsche dir viel freude beim praktizieren von gelenkschonendem yoga!


beitragsbild: anja im lotussitz „padmasana“.

die autorin hat im rahmen ihrer ausbildungen zur yogalehrerin übrigens mehr als 250 stunden anatomie und physiologie gebüffelt. mit kleinen beiträgen wie diesem hält sie ihr wissen frisch.

yoga bei sonnenaufgang

das projekt „transformator – kunst im quartier“ der kulturkommission lenzburg ist dieses jahr in der widmi zu gast. als anwohnerin der widmi freue ich mich besonders, zum kennenlernen und miteinander sein beizutragen:

eine woche lang, von sonntag 16 september bis samstag 22 september, schenken wir dir früh am morgen um sieben in der widmi eine yogastunde für deinen start in den frischen tag!

bist du dabei? wie schön! nützlich für dich zu wissen…
… komm in lockerer, wärmender kleidung
… bring eine unterlage mit, z.B. decke, badetuch oder yogamatte
… vorkenntnisse brauchst du nicht
… wir beginnen um 7 h, bitte sei rechtzeitig vorher da
… treffpunkt ist der teegarten in der widmi
… eine anmeldung ist nicht erforderlich
… bei zu viel wind oder regen finden die stunden in den räumen der yogacompany statt
… die stunde ist kostenlos

aktualisierung ende september: die woche war ein riesiger erfolg! mehr als 40 teilnahmen haben wir gezählt. wetterglück war sicher auch im spiel.  herzliches dankeschön an alle, die sich so früh schon auf die matte begeben haben! es hat spass gemacht mit euch. bis bald in der yogacompany?!

p.s.: im kommenden sommer bieten wir wieder yoga frühmorgens in der widmi an: während der sommerferien, von sonntag 4 august bis samstag 10 august. jeden morgen um 7 h, eine stunde, gegen dana.

arbeiten, wo andere wohnen

unsere vermieterin am unteren haldenweg 12, die kromer services ag, hat ihren mietern etwas gutes getan: gestern erschien im lenzburger bezirksanzeiger, der gratis an alle haushalte in der region verteilt wird, eine doppelseitige publireportage, in der die neuen mieter im kromer-haus vorgestellt werden. wir finden die doppelseite sehr gelungen: spannende inhalte, eine ansprechende gestaltung und als i-tüpfeli ein grusswort vom amtierenden stadtpräsidenten daniel mosimann. unser beitrag ist – der alphabetischen sortierung geschuldet – rechts unten in der ecke zu finden.

Find phone

kommunikation und yoga

kommunikation ist anspruchsvoll. mit einem neuen, ganzheitlichen ansatz vermitteln und trainieren wir erfolgreiches kommunzieren. wir verknüpfen an sechs samstagen inhalte aus kommunikation und yoga, sowohl theoretisch als auch in übungen. wir vermitteln grundlegende techniken für wertschätzende kommunikation und üben diese ein. wir reflektieren situationen aus dem alltag und loten handlungsalternativen aus. wir zeigen, wie yoga die mentale grundlage für wertschätzende kommunikation stärkt und üben dies ein.

kostenlose info-veranstaltung am 13 februar 2018, 20 uhr. – kursdaten 2018:

17 märz 24 märz 28 april 26 mai 23 juni 30 juni
10 – 16 h 10 – 13 h 10 – 13 h 10 – 13 h 10 – 13 h 10 – 16 h

360 chf | exklusive mittagessen | teilnehmerzahl begrenzt | anmeldung erforderlich

auskunft & anmeldung: urs becker | urs.becker@beckerkom.ch | 079 540 44 56 | www.ursbecker.ch | www. girafffenyoga.ch

flyer giraffenyoga herunterladen

auf den spuren meiner spirituellen biografie

workshop mit urs becker

woher komme ich? wohin gehe ich? was tue ich hier? welches sind meine aufgaben, welches meine sehnsüchte? wie möchte ich leben? wohin möchte ich reifen? in diesem workshop geht es um die reflexion dieser ewigen fragen auf dem lebensweg. welche werte-sozialisation habe ich durchlaufen? welches waren meine vorbilder? was habe ich fallen lassen? was habe ich für mich entdeckt? welche kämpfe und krämpfe haben mich umgetrieben? welche erfahrungen durfte ich machen? wo stehe ich heute? wo möchte ich hin?
teilnehmerinnen und teilnehmer: alle, die sich individuell und in der kleingruppe (maximal acht personen) mit der eigenen spirituellen biografie auseinandersetzen möchten.
methode: impuls, biografische gesetzmässigkeiten, synchronisation von äussererem und innerem weg am beispiel von dag hammerskjöld, dem zweiten un-generalsekretär und mystiker; schriftliche reflexion, austausch im tandem, dialog im plenum, perspektivenentwicklung.

samstag 3 november 2018, 10.00 – 17.00

200 chf | exklusive mittagessen | begrenzte teilnehmerzahl | anmeldung erforderlich

auskunft & anmeldung: urs becker | urs.becker@beckerkom.ch | ursbecker.ch | 079 540 44 56

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mit mentaltraining und yoga zum erfolg

workshop mit anja kroll

starke mentale fähigkeiten sind für jeden spitzensportler voraussetzung, um einen wettbewerb zu gewinnen. auch im berufs- und familienleben gibt es tagein tagaus situationen, in denen es nützt, mentale muster zu kennen und ggf. zu gestalten.

anja kroll, mehrfache weltcupsiegerin, europa- und schweizermeisterin vermittelt den teilnehmenden wertvolle grundlagen. mit hintergrundinformationen und praktischen übungen finden wir antworten auf die kernfrage „wozu und wie verändere ich meine mentalen prozesse?“ die teilnehmenden lernen verschiedene techniken aus dem mentaltraining kennen, wie visualisierung, affirmation und drehbuch. ausserdem finden wir heraus, welche werkzeuge yoga zur verfügung stellt.

sonntag | 19 november | 10.00 – 13.00 und 14.00 – 17.00 

200 chf | exklusive mittagessen | begrenzte teilnehmerzahl | anmeldung erforderlich

auskunft & anmeldung: anja kroll | anja@anjakroll.ch | 062 777 00 40

flyer mit_mentaltraining_und_yoga_zum_erfolg